Unseren neuen König hatten wir mit Olaf Roth ermittelt, nun mussten er und seine Königin Claudia noch gekrönt werden, damit sie auch offiziell ihre Vorgänger
Andreas „Andi“ Zöllkau mit Königin Ute Nürnberg ablösen konnten. Also traf sich heute die Karl-Anton-Familie und einige geladene Gäste, unter ihnen unsere beiden Betreuer Fabian Becker und
Ehrenmitglied Dieter Nagel, zum Königsabend in der Braumeisterstube des Schumacher-Stammhauses an der Oststrasse, um einer würdigen Krönung den entsprechenden Rahmen zu geben. Der Saal war sehr
gut gefüllt, um nicht zu sagen, es war „kuschelig“, die Stimmung gut, und so konnte Hauptmann recht pünktlich gegen 18:15 Uhr die Veranstaltung eröffnen. Und die begann natürlich mit Essen, dem
guten brauhaustypisch rustikalen und einem späteren Käse- und Dessertbuffet wurde kräftig zugesprochen, und dann konnte das Programm starten.
Zunächst einmal waren die Damenpokalsieger Olaf Roth, Horst Leßmann und Frank Schimunek zu würdigen und ihnen ihre Pokale zu überreichen. Das übernahm erstmals
unser Neu-Vorstandsmitglied Kai Roth, der sich dieser für ihn noch ungewohnten Aufgabe souverän entledigte. Danach begann der „Showteil“ des Abends. Ein „Gruppenquiz“ mit Fragen zur Geschichte
der FKA, des „Großen Vereins“ der Stadtgeschichte, des Landes NRW und der BRD, das Horst Leßmann und seine Hannelore vorbereitet hatten, begleitete uns über insgesamt 3 Runden den ganzen Abend
über und sorgte zwischen den Ehrungen für Unterhaltung und teils heftige Diskussionen an den Tischen. Das eine oder andere Smartphone konnte seine Leistungsfähigkeit oder die seines Besitzers
unter Beweis stellen, Handyverbot war kein Thema.
Dieter Nagel übernahm dann fast schon traditionell die Ehrung der Pfandschützen Heinz Schimunek, Andi Zöllkau, Markus Lesch, Christian Reinecke und Horst
Leßmann in bekannt launiger Art, allerdings nicht sehr traditionell nach Reihenfolge der Pfänder, sondern erstmals nach Alter aufsteigend „um dem steigenden Alter der Pfandschützen Rechnung zu
tragen“, damit also die älteren Kameraden nicht zu lange stehen brauchten. Sehr mitfühlend, außerdem war ihm ein Lacherfolg sicher.
Die konsequente Umsetzung dieser Rücksichtnahme führte dazu, dass die Königspaare während der Krönungszeremonie nicht wie sonst üblich von den Pfandschützen
eingerahmt wurden, sondern „allein“ mit Laudator Dieter auf ihren Stühlen saßen (was aufgrund der Enge im Saal durchaus nicht unangenehm war), und lediglich beim Ketten- und Diademwechsel kamen
Sabine und Jürgen Mandt zur Unterstützung hinzu. Und wie schon bei den Pfandschützen fand Dieter auch hier die richtigen Worte, um die Protagonisten zu würdigen. Auf einen Ehrentanz wurde
verzichtet, es war dafür einfach zu eng, und aufgrund der „natürlichen Feuchtigkeit und der ungünstigen Temperaturen“ konnte auch die „Ausweichtanzfläche“ auf der Terrasse nicht genutzt werden,
was als nicht unangenehm empfunden wurde.
Und dann wurde es unruhig im Saal, die Königspaare wurden gebeten, wieder ihre Plätze einzunehmen, es wurde umgebaut. Es folgte ein weiterer Höhepunkt des
Abends, Marc, Lars, Andi und Kai stellten 2 tanzende Zwerge dar, und der Vorstand in Person von Jürgen und Thomas hielten ihnen „die Stange“, nämlich die Stäbe des Hintergrundes, während Horst
die Requisiten anreichte und für die Musik zuständig war. Der Saal stand Kopf, Beifallstürme und Lachsalven wechselten sich in schneller Reihenfolge ab, eine Zugabe war somit
unumgänglich.
Nun folgte die von Horst moderierte Endrunde des schon erwähnten Quiz sowie die Auflösung einer Schätzaufgabe. Horst hatte in Laufe des Abends ein Einmachglas
mit von seiner Hannelore gezählten Diabolos aufgestellt und die Anwesenden gebeten, die Anzahl zu schätzen. Ein Überraschungsgast sollte die wohlerquizzten und -erschätzten Preise übergeben, und
dann kam er: unter tosendem Applaus und Gelächter der Anwesenden kam der Weihnachtsmann, dargestellt von Marc, der wohl ein bisschen zu früh aus seinem Sommerschlaf erwacht war, aber vor seinem
Abgang versprach er noch, rechtzeitig zur Vereinsweihnachtsfeier in zwei Wochen wieder da zu sein und nicht zu verschlafen.
So ging ein etwas anderer Königsabend zu Ende, mit dem die FKA unter Beweis stellte, dass mit kreativen Ideen, der Bereitschaft und dem Mitmachwillen der
Mitglieder mit nur geringem finanziellem Einsatz solche traditionellen Veranstaltungen durchzuführen und zu modernisieren sind. Die an diesem Abend Anwesenden jedenfalls waren durchweg
begeistert, und das wird sich sicherlich herumsprechen. Zur Nachahmung empfohlen!!
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