Es geht wieder was

Wir hatten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ein neues Wort gelernt und waren ganz stolz darauf, dass wir wussten, was es bedeutet: Inzidenz, die Zahl der neu Corona-Infizierten pro 100.000 Einwohner und Woche. Lag diese Zahl in Düsseldorf vor wenigen Wochen noch bei 150 und höher, sinkt sie seit Mai ständig und liegt aktuell (14.6.21) bei 18,5. Seit mehr als 1 Woche können die Außengastrastronomien geöffnet werden, und auch die Freigabe der Innengastronomien unter Auflagen scheint nur noch eine Frage der Zeit. Sogar Schumachers "Goldener Kessel" auf der Bolker Strasse, der während der gesamten Corona-Zeit geschlossen war, wird am 23.6. wiedereröffnet.

Und so haben sich der Vorstand der FKA bereits Ende Mai zusammengesetzt und beschlossen, einen vorsichtigen Neuanfang zu wagen. Das Schützenfest ist und bleibt zwar abgesagt, das sollte uns aber nicht hindern, uns wie schon im letzten Jahr am Schützenfest-Samstag in der Braumeisterstube des Schumacher-Stammhauses Oststr. zu einem gemütlichen Nachmittag/Abend mit Jubilarehrungen und gemeinsamem Abendessen zu treffen. Und am Sonntag steht wieder der traditionelle Friedhofsgang und ein anschließendes Vogelschießen in Lohausen auf dem Programm. Die Einladungen dazu sind natürlich bereits ergangen. Und wie der Chronist aus gut unterrichteter Quelle erfahren hat, sind auch die Damen der Gesellschaft dabei, für den Sonntag eine gemütliche Runde zu organisieren.

Und dann kam in der vergangenen Woche der St. Sebastianus Schützenverein Düsseldorf 1316 e.V. mit der Ankündigung um die Ecke, dass das ganze Regiment am Sonntag, 18.6.21, um 9 Uhr auf dem Platz vor dem Rathaus in Uniform und mit Fahnen zu einem Festakt mit OB Keller antreten solle. Und anschließend würde eine (personenbeschränkte ?) Schützenmesse in der Basilika gehalten, und mit dem Schluß-Segen des Stadtdechanten wäre gegen 11 Uhr die gesamte Veranstaltung vorbei. Die Anmeldung der teilnehmenden Kameraden sollten bis 18.6.21 erfolgen.

Unsere Planung wird dadurch nicht sonderlich berührt, lediglich der geplante Friedhofsgang würde sich evt. um einige Minuten verzögern.

Die gesamte Durchführung der geplanten Aktivitäten hängt natürlich davon ab, wie sich die Inzidenz-Zahlen (s. oben) weiterhin entwickeln. Der Chronist hofft, wie sicher jeder andere auch, dass die positive Entwicklung nicht durch Leichtsinn und Ignoranz wieder umgekehrt wird. Passend zum Thema: gerade heute begann dann auch eine Diskussion über die Abschaffung der Maskenpflicht. Mal sehen, ob diesmal Vernunft vor Wahlkampf siegt.

Jedenfalls freuen wir uns alle darauf, uns endlich wieder in großer Runde zu sehen, und so langsam sollte das Wiederaufleben des Vereinslebens keine Utopie mehr sein.

 

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