Dienstag, Tag des Königsschusses

 

An diesem Dienstag trafen wir uns wieder (um nicht immer traditionell zu schreiben) zu früher Stunde im "Goldenen Kessel" auf der Bolkerstrasse, dieses mal auf Einladung unseres 40-jährigen Jubilars Werner Roth und Kompanie-Majestät Hartmut Thönnissen zum Frühschoppen und gemeinsamen Mittagessen. Unsere beiden Schießleiter Frank Schimunek und Horst Lessmann mussten leider auf den anschließenden Kirmesrundgang verzichten, da sie von der Schießleitung "dienstverpflichtet" worden waren: sie hatten mit anderen Kamerden aufzupassen, dass sich niemand bei den Schießveranstaltungen ins Bein schiesst, was ihnen offensichtlich auch gelungen ist, denn es waren keine Verletzten zu beklagen. Einige Kameraden, nämlich Horst Scholz, Heinz Schimunek sowie die genannten Schießleiter nutzten dann ihre Anwesenheit auf der Schützenwiese, um noch einige Serien auf Alters- und Ehrenscheibe abzugeben.

Ab 18 Uhr startete dann pünktlich das Schießen auf die Platte des Königsvogels, dessen anderen Pfänder ansonsten noch rechtzeitig abgeräumt worden waren. Von uns Karl-Antönern stand Olaf Roth bereit, es wäre ja auch toll gewesen, wenn er mit Sohn Kai ein gemeinsames Königsjahr gehabt hätte. Leider hat's nicht ganz gereicht, denn einige Schießnummern vor ihm räumte Kerstin Eichenberg von der Gesellschaft Wilhelm Marx ab und wurde zur erst dritten Regiments-Schützenkönigin nach Jacobe von Baden (bereits 1594!!!) und Petra Arnold im Jahre 2006. Sie wird also zusammen mit ihrem Lebensgefährten Daniel Ulbrich-Gebauer, Major des 1. uniformierten Bataillons, die Regentschaft im kommenden Schützenjahr übernehmen. Und so ganz nebenbei wurde das III. uniformierte Bataillon, dem auch wir angehören, zum Königsbataillon (oder heisst es Königinnen-Bataillon?) und werden damit am Donnerstag an der Apollinaris-Prozession teilnehmen.

Olaf ließ sich übrigens schnell trösten, und so ging ein langer Schützentag mit netten Gesprächen, reichlicher Getränkeversorgung und -vernichtung zu Ende...

 

 

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