Königsabend

Die Karl-Antöner trafen sich erstmalig im „Haus Rheingarten“ in Düsseldorf-Lohausen, um der Krönung des neuen Kompanie-Königspaares Roland und Gaby Musweiler beizuwohnen. Leider musste die Regiments-Königin Kerstin Eichenberg samt Prinzgemahl wegen des zeitgleich stattfindenden Krönungsballes der Gesellschaft 1. Friedrichstädter 1875 absagen. So nahmen am Königstisch das Regiments-Jungschützen-Königspaar Kai Roth und Natascha Kramm, das scheidende Kompaniekönigspaar Hartmut und Hiltrud Thönnissen und, natürlich, das zu krönende neue Kompaniekönigspaar Roland und Gaby Musweiler Platz. Leider konnte auch Jörg Müntz, Major des III. uniformierten Bataillons, nicht teilnehmen, da er sich nach seinem Krankenhausaufenthalt noch nicht „fit“ genug fühlt. Wir wünschen ihm dieser Stelle alles Gute und weiterhin gute Genesung. Sein Sohn und Adjutant Marius Netzer hatte jedoch den Weg zu uns gefunden, und eine Grußbotschaft seines Vaters überbrachte er auch. Ebenfalls erschienen war unser Ehrenmitglied und Vorstandsmitglied Dieter Nagel, der schon wusste, dass er noch richtig arbeiten musste (siehe unten), wofür wir ihm ausdrücklich nochmals danken.

Genug der Vorrede. Schon jetzt möchte der Chronist anmerken: es war ein schöner Abend. Wenn wir schon die Krönung unserer neuen Majestäten in einer uns neuen Lokalität durchführen und feiern, haben wir uns auch einen neuen Ablauf des Abends einfallen lassen. Zunächst einmal fiel sofort ins Auge, dass es eine neue Dekoration hinter dem Königstisch gab, nämlich das von unserem Kameraden Martin Hagel gestiftete Roll-Up-Display (zu sehen auf der Startseite dieser Homepage). Es begann gegen 18 Uhr mit einem Sektempfang, und dieser mündete nahtlos in die Plünderung des tollen mediterranen Buffets. Neben dem Eigenanteil der Besucher griff Kassierer Thomas noch tief in die Gesellschaftskasse, um das alles zu ermöglichen. Dermaßen gestärkt konnten wir dann in lockerer Atmosphäre dem offiziellen Teil folgen, den Ehrungen der erfolgreichen Kameradinnen und Kameraden, die wieder in den bewährten Händen von Dieter Nagel lag. Er verstand es wieder, auch die ein- oder andere kleine Spitze zum Vereinsleben unterzubringen, insbesondere über die (nicht ganz so neue) Datenschutzverordnung, indem er die Damenpokalsieger mit den „Nummern 83, 86 und 93“, auf die Bühne bat. Es wird dem geneigten Leser nicht verborgen geblieben sein, dass es sich bei diesen Zahlen um die Schieß-Ergebnisse gehandelt hatte, und da wir ja unter uns waren, konnte er natürlich auch die Namen nennen, nämlich Winfried Mandt, Sascha Klingberg und Horst Leßmann. Nachdem die Sieger mit den entsprechenden Pokalen ausgezeichnet worden waren, kam er dann zur Ehrung unseres neuen Kompanie-Jungschützenkönigs Kai (ja, auch diesen Titel hatte er dieses Jahr errungen). Also hieß es für ihn: Regimentskette aus und unsere Jungschützen-Königskette an, die natürlich vergleichsweise schlicht aussah. Und dann der Höhepunkt des Abends: Hartmut und Hiltrud wurden von ihren Aufgaben als Kompanie-Königspaar entbunden und Roland und Gaby erhielten die Königs-Insignien. Vorher jedoch wurden die Pfandschützen geehrt, nämlich Frank Schimunek (Kopf), Kai Roth (Schwanz), Marc Pojer, zur Zeit auf Fotosafari in Südafrika (linker Flügel), Markus Lesch (rechter Flügel) und Dieter Scholl (Klotz). Nach der ausgiebigen Gratulationscour endete der offizielle Teil, und einige Kameradinnen und Kameraden bereiteten sich vor. Worauf? Es war nach einigen Jahren wieder einmal gelungen, ein kleines Programm aus eigenen Reihen auf die Beine zu stellen, und zwar die „Erste FKA-Hitparade“, eine Playback-Show, die von den Anwesenden begeistert aufgenommen wurde. Die Arbeit und die Geheimniskrämerei der Akteure hatte sich gelohnt. Der Spaß, den sie selbst bei Vorbereitung und Auftritt hatten, kann man nicht mit Geld bezahlen (natürlich gab es auch deshalb keine Gagen) und man sah sogar unsere „vereinseigene Helene Fischer“ auf der Tanzfläche. An dieser Stelle vielen Dank an Svenja, Jürgen, Thomas, Heinz, Lars, Kai, Andy und Horst für Idee und Durchführung. Überhaupt danken wir allen, die sich um den reibungslosen Ablauf dieses tollen Abends verdient gemacht haben. Die Messlatte für zukünftige Veranstaltungen dieser Art wurde recht hoch gelegt…