Stephanientag

Es war mal wieder soweit. Der Stephanie-von-Hohenzollern-Gedenktag stand an, wie jedes Jahr am Muttertag (Zufall??). Stephanie von Hohenzollern-Sigmaringen, die Tochter unseres Namenspatrons Fürst Karl Anton von Hohenzollern - Sigmaringen und spätere Königin von Portugal, lebte im 19. Jahrhundert, genauer bis 1858 in Düsseldorf, bis sie den portugiesischen König Peter V.  heiratete.  Auf Grund ihrer karitativen Einstellung und Tätigkeit trotz ihres jungen Alters war sie als "Engel der Armen" bekannt und beliebt. Leider starb sie bereits 1 Jahr später viel zu jung mit gerade mal 22 Jahren in Portugal.

Stephanie ist also bestens geeignet als Galionsfigur für das soziale Engagement der Schützen, und so ist es Tradition, dass an diesem Gedenktag in Rahmen der Reunion der Stephanienpreis an Menschen oder Organisationen verliehen wird, die sich durch soziales Engagement verdient machen. In diesem Jahr fiel die Wahl auf den Verein "Heimatsucher e.V.", der es sich zur Aufgabe gemacht hat, sich gegen das Vergessen zu stemmen, nämlich das Vergessen des Holocaust durch das Öffentlich machen von persönlichen Schicksalen und damit verbunden der Kampf gegen Diskriminierungen aller Art.

Apropos Reunion: Kaum jemand versteht, warum es nach Eintreffen der Kameradinnen und Kameraden im Veranstaltungssaal mehr als eine halbe Stunde dauern muss, bis die Veranstaltung offiziell beginnen kann. Offenbar gehört das inzwischen auch zur Tradition im Ablauf derartiger Veranstaltungen.

Natürlich gehört zu einem Gedenktag der Schützen der gemeinsame Kirchgang, und nach der Reunion ebenso natürlich ein gemeinsames Mittagessen im Kreise der Kameraden mit einem fröhlichen Beisammensein der Kameraden. Und das war dieses Jahr besonders fröhlich, da F95 es geschafft hatte: den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Und dieser Tages-Programmpunkt wurde von den erfreulich zahlreich anwesenden Karl-Antönern ausgiebig gewürdigt...

 

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